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Bei Ford forscht man seit Bestehen der Firma vor über

hundert Jahren daran, wie man Naturrohstoffe in den

Autobau integrieren kann. Schon heute bestehen mehr

als 300 Bauteile in Ford-Fahrzeugen aus natürlichen

Werkstoffen – u. a. im Fiesta, Focus und im Mondeo.

Verbaut werden die natürlichen Werkstoffe überwiegend

dort, wo man sie nicht sieht: in Instrumententafeln, Tür­

verkleidungen oder den Stoßfängersystemen. „Wir arbei­

ten intensiv an der Entwicklung biobasierter Werkstoffe.

Fasercompounds sind Teil dieser Nachhaltigkeitsstrategie“,

erklärt Maira Magnani, Forschungsingenieurin Advanced

Materials & Processes bei Ford Research & Advanced

Engineering Europe. „Untersucht werden Anwendungen

in allen Bereichen – inklusive Motorraum, Fahrzeug­

innenraum und Außenteile. Das Hauptkriterium bei der

Evaluierung, wo und wann eine Substitution herkömm­

licher Materialien Sinn macht, ist eine positive Ökobilanz.

Beispielsweise darf durch die Substitution nicht das Ge­

wicht erhöht werden.“

Das Potenzial von naturfaserverstärkten

Kunststoffen ist noch lange nicht ausgeschöpft.