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Sie kommen in Fahrzeugen aller Art vor. Sie sitzen in
Rolltreppen, Waschmaschinen, Windkraftanlagen, Ge
senkschmiedepressen und vielen weiteren industriellen
Maschinen und solchen des täglichen Lebens. Die Rede
ist von Bremsbelägen. Überall, wo sie im Einsatz sind,
stellen sie ein wichtiges Sicherheitselement dar. Ihre
Qualität ist daher entscheidend, und diese hängt direkt
von den Reibbelagsrezepturen und dem Mischprozess
ab. Die Vorbereitung von Reibbelagsmischungen ist unter
technischen Aspekten sehr anspruchsvoll. Die Heraus
forderungen bei diesen Applikationen sind die Vielfalt der
eingesetzten Rohstoffe sowie das Verhältnis zwischen
den Fullstoff-/Polymeranteilen, das typisch für Reibbelags
rezepte ist.
Zahlreiche Anforderungen
„Reibbeläge müssen eine hohe Reibwert- und Tempe
raturstabilität aufweisen, unempfindlich gegen Nässe,
geräuscharm und mechanisch belastbar sein. Ihre Le
bensdauer soll möglichst lang sein, und sie dürfen nur
geringen Gegenverschleiß an der Bremsscheibe verur
sachen. Ferner müssen sie Rauchentwicklung verhin
dern und – seit einigen Jahren – auch umweltfreundlich
sein“, zählt Dirk Herkrath, Geschäftsführer von Becorit,
die Anforderungen auf, die an Reibbeläge gestellt wer
den. Die deutsche Becorit GmbH, eine Tochter der US-
amerikanischen Wabtec Corporation, gehört zu den
großen Anbietern von Bremsbelägen. Sie produziert in
Deutschland am Standort Recklinghausen Scheiben
bremsbeläge und Kunststoffbremsklotzsohlen für Schie
nenfahrzeuge sowie spezielle Reibbeläge für den Berg
bau und industrielle Anwendungen.
Reibbeläge:
Die Mischung
macht’s
Die Qualität von Reibbelags-
mischungen ist entscheidend
für die Sicherheit der vielen
verschiedenen Anwendungen.