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reichs Kontinuierliche Mischer „Auf der anderen Seite

war es auch für unsere Entwickler spannend, über diese

neuen Kunden mit neuen Sorten von Füllstoffen und

Mineralien in Kontakt zu kommen.“

FARREL POMINI konnte aber auch in den traditionellen

Märkten in Nordamerika und Europa Erfolge verbuchen.

Trotz großer wirtschaftlicher Herausforderungen investier­

ten Schlüsselkunden hier weiter in ihre Fähigkeiten und

Kapazitäten. Als wichtige Säule erwies sich in diesem

Zusammenhang die beständige Arbeit des Geschäftsbe­

reichs mit verschiedenen Materialien und Herstellungsver­

fahren zur Verbesserung der Langlebigkeit der Maschinen.

Investitionen und Neuentwicklungen

auf allen Gebieten

FARREL POMINI hat viel in die Forschung und Entwick­

lung investiert, ein neues Labor im US-Bundesstaat Con­

necticut auf- und das europäische Demonstrationslabor

im Vereinigten Königreich ausgebaut. Beide Einrichtun­

gen werden intensiv von Kunden und potenziellen Kun­

den genutzt, um neue Rezepturen zu testen oder neue

Produkte zu kreieren. Die dortigen Laboreinrichtungen zu

nutzen, ist für sie oft eine kostengünstige und zielgenaue

Alternative, um ihre Entwicklungen voranzubringen. Im

Gegenzug verbringen die Entwickler von FARREL POMINI

regelmäßig viel Zeit an den Anlagen der Kunden, um de­

ren Bedürfnisse zu verstehen und Lösungen entwickeln

zu können.

Die Nähe zu den Kunden war es auch, die dem Geschäfts­

bereich die Notwendigkeit aufzeigte, einige Änderungen

an der Bedienoberfläche der Steuerungen vorzunehmen.

Der allgemeine Trend zur Einfachheit

und der Bedarf an neuen

Spracheinstellungen in den

neuen Märkten brachten

die Entwickler von

FARREL POMINI dar­

auf, eine neue, intuitive

und symbolorientierte

Bedienoberfläche zu

entwerfen, die auf al­

len Maschinen installiert

werden kann. Zudem wur­

de jede Maschine mit einer

Schnittstelle ausgestattet, die den

Zugriff von außen und damit die Ferndiag­

nose ermöglicht. „Über diese Schnittstelle

ist es uns nun möglich, die Maschinen-,

Bedienungs- und Prozessparameter an­

zusehen und sofortigen Service anzubie­

ten – unabhängig davon, wo auf der Welt

der Mischer steht“, freut sich Paul Lloyd

über den Fortschritt.

Geänderte Serviceanforderungen der Kunden

Nicht nur aufgrund neuer technologischer Möglichkeiten

haben sich die Serviceanforderungen der Kunden in den

letzten Jahren geändert: Viele Unternehmen konzentrie­

ren sich auf ihre Kernkompetenzen und lagern herkömm­

liche Inhouse-Leistungen aus. Der Geschäftsbereich Kon­

tinuierliche Mischer hat sich darauf eingestellt, indem sie

ihre Ressourcen für Projektmanagement, Installation

und Wartung aufstockte, um ihre Kunden hier adäquat

unterstützen zu können. Zudem entwickelte sie ein stra­

tegisches Ersatzteile-Programm, welches die Ersatzteil-

Haltung beim Kunden minimiert. Das bisher für das Vorhal­

ten von Ersatzteilen gebundene Kapital kann der Kunde

so in seine Produktionsanlagen stecken.

2015 wird FARREL POMINI weiter investieren: Das Unter­

nehmen baut in Connecticut ein Werk, in dem erstmals

Forschung und Entwicklung, Konstruktion und Produkti­

on unter einem Dach sein werden. Das neue Werk wird

nicht nur die Produktion effizienter machen, sondern auch

die Kommunikation sowie die Bildungs- und Weiterbil­

dungsmöglichkeiten verbessern.

Zukunftsaussichten

„Zukünftige Entwicklungen im Markt der kontinuierlichen

Mischer vorherzusagen, ist nicht einfach“, so Paul Lloyd.

„Es zeichnen sich aber eindeutig Felder ab, die in Zukunft

an Bedeutung gewinnen werden. Eines davon ist die

Energieeffizienz. Das Compounding Equipment ist bisher

zwar von den Europäischen Energienormen noch ausge­

nommen, aber das wird kommen, da bin ich mir sicher.

Langfristig sehe ich auf diesem Gebiet globale Regulari­

en.“ Sein Geschäftsbereich ist hierauf gut vorbereitet –

sind die kontinuierlichen Mischer von FARREL POMINI

doch wesentlich energieeffizienter als die der Wettbewer­

ber. Dennoch arbeiten Lloyds Entwickler bereits an weite­

ren Schritten zur Verbesserung der Energieeffizienz.

Sicher ist sich Paul Lloyd auch, dass die Verwendung von

Biopolymeren in Zukunft weiter zunehmen wird, allein

schon aus Umweltschutzgründen. Für diese Annahme

spricht auch, dass immer mehr Kunden sich mit Studien

und Produktentwicklungen diesem Bereich widmen. Gut

für FARREL POMINI, dass für die Verarbeitung der meist

temperaturempfindlichen Biopolymere der kontinuierliche

Mischer die am besten geeignete Maschine ist.

„Auch das Thema Flexibilität wird weiter an Bedeutung zu­

nehmen. Derjenige, der schnell und kostengünstig kleine

oder große Veränderungen in der Produktion vornehmen

kann, wird einen Vorteil haben“, so Lloyd. „Was immer die

Zukunft bringt, wir bei FARREL POMINI werden weiterhin

den Herausforderungen begegnen und unsere Kunden

bei der Erreichung ihrer Ziele bestmöglich unterstützen.“