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Flexibilität – das A und O im Mischsaal

Unabhängig von der Größe und Geschäftstätigkeit ihrer

Kundenunternehmen arbeitet die HFMG seit jeher eng

mit ihren Kunden zusammen, um deren Anforderungen

zu kennen und ihnen begegnen zu können. Um die Lage

der Branche zu beleuchten, hat die Redaktion von HF

MIXING TOGETHER bei Verantwortlichen von vier ver­

schiedenen Kundenunternehmen aus der TGW-Industrie

nachgefragt, was sie aktuell bewegt, welche Anforderun­

gen sie derzeit und zukünftig sehen und welche Marktent­

wicklungen sie erwarten. Dabei stellte sich schnell heraus,

dass – was den Mischsaal angeht – für alle Befragten die

Flexibilität das wichtigste Kriterium ist.

Carsten Rüter, President Technology bei Hexpol Com­

pounding, einer führenden Unternehmensgruppe in der

Entwicklung und Herstellung von hochwertigen Gummi­

mischungen, TPE-Mischungen sowie Mischungen für

Walzenbeschichtungen und Spezialanwendungen, betont:

„Anforderungen wie kleinere Losgrößen, komplexere Re­

zepturen, variable Mischzyklen und neue Materialien sind

alle relevant. Das Wichtigste ist jedoch die Flexibilität, die

ein moderner Mischsaal in Bezug auf das Rohstoff­

handling, die flexible Prozesssteuerung und letztendlich

den Maschinenpark bieten muss. Entscheidend für ein

erfolgreiches Mischsaalkonzept ist die hohe Maschinen­

verfügbarkeit, welche durch eine robuste und wartungs­

arme Installation mit langer Lebensdauer garantiert wird.“

Und auch für Klaus Bressel, der als Technischer Leiter

der Gummiwerke KRAIBURG GmbH für einen Lohncom­

pounder spricht, ist Flexibilität das Kriterium: „Für uns als

Spezialist, der auch kleine Liefermengen herstellt, ist

die höchstmögliche Flexibilität und Effizienz des TGW-

Mischsaals entscheidend. Die Maschinen müssen eine

möglichst große Bandbreite an Chargengrößen, Liefer­

mengen und -formen mit höchster Qualität abbilden. Nur

so können wir unseren Kunden kurze Lieferzeiten und

Termintreue garantieren.“

Wachstum im Windschatten der

Automobilisten

Auf potenzielle Wachstumsbereiche angesprochen, fällt

immer wieder das Wort „Automobilindustrie“. Klaus Faßler,

seines Zeichens Operations Manager bei der zur Conti­

Tech AG gehörenden PHOENIX Compounding Technolo­

gy GmbH, hält fest: „Die TGW folgen den Innovationen

aus den Wachstumsanforderungen und Technologie­

ansprüchen der Automobilbranche. Sie profitieren zeitver­

setzt von deren Entwicklungen. Die Eigenschaften der dort

verwendeten Produkte verändern sich rasant. Besonders

die Forderung nach Gewichtsreduzierung erfordert eine

Reduzierung der Dichte der Compounds. Des Weiteren

haben Faserverbundstoffe, Silikone oder Thermoplast­

compounds eine Zukunft.“

MIXING

TOGETHER

| MIXING Story

Kraiburg – Wickelstation für Kalanderplatten.

Kraiburg – Austragswalzwerk der hellen Mischerlinie.