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Komplexität, die immer mehr Kunden lieber in die Hand

eines Experten geben. Der Hauptgrund ist aber sicherlich,

dass es in den vergangenen Jahren aufgrund des gestie­

genen Automationsgrades immer wieder zu Schnittstel­

lenproblemen bei den einzelnen Komponenten kam, die

häufige und teilweise lange Ausfallzeiten bzw. viel zu lan­

ge und zu teure Inbetriebnahmephasen zur Folge hatten.

Ein Mischsaalsystem besteht nun mal aus einer Vielzahl

von einzelnen Maschinen, die zu einer funktionierenden

Einheit zusammengefügt werden müssen. Da können wir

unseren Kunden den großen Vorteil bieten, mit vielen Lie­

feranten nach HF MIXING GROUP spezifizierten Stan­

dards zu arbeiten.“

Das gesamte Spektrum der

Mischsaalausstattung

Die Geschäftsführung der HF MIXING GROUP erkann­

te frühzeitig diese neuen Marktanforderungen und rich­

tete das Unternehmen strategisch darauf aus. Sie rief

den Geschäftsbereich Systeme/Automation ins Leben, in

dem seither das Anlagenwissen der HF MIXING GROUP

zentralisiert, weiterentwickelt und optimiert wird. Der Ge­

schäftsbereich, in dem weltweit mittlerweile mehr als 60

Mitarbeiter beschäftigt sind, übernimmt für den Kunden

das gesamte Spektrum der Mischsaalausstattung: von

der Konzeption über den Anschaffungsprozess bis hin

zur Inbetriebnahme. „Anhand der vom Kunden genannten

Anforderungen erstellen wir zunächst ein auf diese Anforde­

rungen zugeschnittenes Mischsaalkonzept“, erläutert Chris­

toph Sänger, Leiter der globalen Systemtechnik. „Wir

wählen die passenden Maschinen anhand der jeweiligen

Anwendung, des geforderten Durchsatzes und der an­

gestrebten Qualität aus und übernehmen auch die Aus­

legung der Up- und Downstream-Komponenten wie die

Materialbeschickungsanlage, Walzwerksysteme, Doppel­

schneckenextruder, Fellkühlanlagen etc. Hier arbeiten wir

eng mit den Herstellern dieser Systemkomponenten zu­

sammen, sofern wir diese nicht selbst herstellen. Bereits

in dieser frühen Projektphase kommen die Spezialisten

der Automation mit ins Spiel und erarbeiten das passen­

de Automationskonzept.“

Sobald das Mischsaalsystem vom Kunden freigegeben

ist, beginnt das HF-Team mit dem Detail-Engineering.

Dieses beinhaltet beispielsweise die Planung des Mate­

rialflusses im Mischsaal, das Anlagen-Layout, die Funda­

mentpläne inklusive eines Vorschlags für den Stahlbau

sowie die Errechnung der statischen und dynamischen

Lasten der Maschinen und Komponenten. In dieser Pha­

se werden auch die für die Ausführung des Gebäudes

und der technischen Infrastruktur relevanten Parameter

wie Kühlwasser-, Druckluft- und Energiebedarf ermittelt.

Auch die Kabelwege und die Leitungswege der Medien

sowie der Materialfluss und die Lagerung werden geplant.