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MIXING
TOGETHER
| MIXING Highlights
Und – ganz wichtig: Alle Schnittstellen (mechanisch und
elektrisch) werden definiert.
In einem Mischsystem muss eine Vielzahl von Kompo
nenten miteinander verbunden werden: die Materialver
wiege- und Dosieranlage, der Mischer mit sämtlichen
Nebenaggregaten und die Nachfolgeaggregate, um nur
die grundlegenden Elemente zu nennen. Beim Zusam
menführen dieser Einzelelemente müssen bereits in der
Konzeptphase zahlreiche Schnittstellen berücksich
tigt werden. Dabei handelt es sich um Schnittstellen für
die Zuführung der Füllstoffe, Weichmacher, Kautschuk,
Kleinkomponenten, für die Nebenaggregate wie Hydraulik,
Temperierung, Schmierung oder Antriebstrang, für die
Tragbühne, für Nachfolgeaggregate wie den Übergabe
schacht, die Zuführbänder oder das Lager. Auch das
Gebäude und die Energieversorgung mit Strom, Kühl
wasser und Druckluft sowie die Sicherheitsfeatures müs
sen über Schnittstellen intelligent verbunden werden.
Schnittstellenprobleme entfallen
Hierfür bietet die HF MIXING GROUP mit ADVISE
®
ein
vollintegriertes Mischsaal-Automationssystem an. „Mit
ADVISE
®
kommen Schnittstellenprobleme, so wie sie
entstehen können, wenn im Mischsaal mehrere unter
schiedliche Steuerungen diverser Anbieter zum Einsatz
kommen, erst gar nicht auf“, erklärt Hans-Martin Mo
nyer, Leiter des Produktbereichs HF-Automation. „Alle
Maschinen- und Gerätesteuerungen sowie Prozess
steuerungen und Bedienstationen, von der Ma
terialannahme bis zur Zwischenlagerung von
Vor- und Fertigmischungen, sind mittels stan
dardisierter Schnittstellen intelligent mit‑
einander vernetzt. Zudem vermitteln die
einheitlichen Bedienoberflächen an allen
Arbeitsstationen die in solch komplexen
Systemen erforderliche Transparenz, ver
hindern Fehlbedienungen und erhöhen so
die Effizienz im Mischsaal.“
ADVISE
®
als Gesamtlösung bietet enorme Vor
teile für den Mischsaalbetreiber – und das nicht nur
langfristig: „Wenn der Kunde Einzelsteuerungen zu
einer Linie zusammenfasst, kommt es neben der Schnitt
stellenproblematik häufig zu Funktionsüberlappungen,
was in der Summe zu Mehrkosten in der Beschaffung
führt“, so Monyer. „Zudem reduzieren sich bei einem stan
dardisierten Gesamtsystem wie ADVISE
®
auch die Ersatz
teilkosten, weil in allen Teilsteuerungen einheitliche Kom
ponenten verbaut sind.“ Neben dem Kostenvorteil bietet
eine einheitliche Automation dem Kunden noch weitere
Pluspunkte: So ist es bei Steuerungen von verschiede
nen Anbietern nicht selten, dass im Störfall die Verantwor
tung nicht eindeutig zugewiesen werden kann. Der Kun
de hat daher womöglich über die gesamte Lebensdauer
der Anlage mit unklaren Verantwortlichkeiten zu kämpfen.
Eine Gesamtlösung mit ADVISE
®
garantiert auch eine hoch
wertige und einheitliche technische Dokumentation aller
Steuerungen im Mischsaal. „Ich habe schon Anlagen bei
Kunden erlebt, für die vier völlig unterschiedlich gezeichne
te Schaltpläne vorlagen“, so Monyer. „So etwas erschwert
über Jahre die Arbeit des Instandhaltungspersonals und
behindert immer wieder eine schnelle Fehlerbehebung.“
Energieeinsparung durch optimal
ausgelegte Antriebe
Das größte Energieeinsparpozential im Mischsaal liegt
in der optimalen Auslegung der Mischerantriebe. In der
Vergangenheit wurden Antriebe nach Mischergröße und
Rotorgeometrie großzügig ausgelegt. „Nicht wenige
fuhren mit dem sprichwörtlichen 40-Tonner Brötchen
holen“, erklärt Monyer anschaulich das mangelnde Wirt
schaftlichkeitsbewusstsein früherer Zeiten. Das von sei
ner Abteilung entwickelte HF Drive Design Tool verhindert
eine Überdimensionierung und die damit einhergehende
Energieverschwendung, indem es den Ingenieuren er
möglicht, den für die Anwendung, die Mischergröße und
Rotorgeometrie erforderli
chen Leistungsbedarf
genau zu ermitteln
und den Antrieb