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enthalten. Die Mischung muss hochbiegsam und von
niedriger Viskosität sein, damit sie in einem Prozess
schritt zu dünnen Rollen verarbeitet werden kann.
Die Vorteile der Innenmischertechnologie
Die Mischer, die bei der Produktion von Reibbelagsmi
schungen zum Einsatz kommen, müssen viele Anfor
derungen erfüllen: Sie müssen in der Lage sein, hohe
Fasermengen und geringe Kautschukmengen ohne Lö
sungsmittel einzuarbeiten. Ebenso sollten sie sich durch
einen hohen Verschleißschutz gegen Abrasion auszeich
nen und einen hohen Durchsatz leisten können. Daher
ist der Innenmischer häufig die Maschine der Wahl.
Innenmischer haben eine Vielzahl von Vorteilen bei der
Produktion von Reibbelagsmischungen. Sie ermöglichen
die Komposition und Produktion von hochgefüllten
Mischungen in kurzen Prozesszeiten. Zudem können
nur Innenmischer die Mischung für die Kaltpressung
vorbereiten. Dies erlaubt eine wirtschaftliche Produktion
von Teilen in hoher Stückzahl und kurzen, festen Zyklen.
Auch ist die Qualität der Mischungen sehr gut.
Der Innenmischer vom Typ IM 135E der HF MIXING
GROUP ist wegen seines Kühlvermögens die eingesetz
te Maschine für das Mischen von Reibbelagsmaterial.
Seine PES5-Rotoren mit ineinandergreifender Rotor
geometrie gewährleisten die homogene Verteilung aller
Mischungskomponenten und höchstmögliche Dispersi
onsgrade der Mischung. Zudem erlauben Rotordesign
und optimiertes Kühlverhalten aller mit dem Mischgut
in Kontakt stehenden Bauteile der Maschine die effizi
ente Verarbeitung von wärmeempfindlichen Materialien.
Aufgrund dieser Eigenschaften hat sich der Intermix
®
135E in der Reibbelagsindustrie durchgesetzt.
Dirk Herkrath von Becorit hält fest: „Der große Vorteil
eines Innenmischers ist die Möglichkeit, Kautschukbal
len lösemittelfrei zu verarbeiten. Gerade heutzutage ist
man sehr bestrebt, auf den Einsatz jeglicher umwelt- und
sicherheitsproblematischer Lösemittel möglichst zu ver
zichten.“ Nachteile sieht er lediglich in den relativ hohen
Mischkosten aufgrund der geringeren Batchgrößen so
wie in dem erhöhten Energiebedarf des Mischverfahrens.
Die Zukunft seiner Branche bewertet Herkrath differen
ziert: „Wachstum wird wohl im geräuscharmen Güter
verkehr und im Segment Metro sowie generell auf dem
chinesischen Markt erzielt werden können, der nach wie
vor ein Wachstumsmarkt ist. Spannend wird sein, wie
sich die Entwicklung der E-Mobilität auf unsere Branche
auswirkt. Auch in Zukunft wird man auf konventionelle
Bremssysteme, die mit Reibmaterialien zusammenhän
gen, nie verzichten können. E-Mobilität ist im Schienen
verkehr bereits Stand der Technik. Besonders moderne
Züge bremsen allerdings auch elektrisch durch Rück
speisung der Energie. Der Reibbelagsverbrauch kann
daher in Zukunft abnehmen.“
„Auch für unser Wachstum in China und Nordamerika se
hen wir einen hohen Automatisierungsgrad als einen der
wichtigsten Erfolgsfaktoren der Zukunft. In unserer Bran
che herrscht hoher Preisdruck. Da aber niemand Abstri
che bei der Qualität der Reibbeläge machen möchte,
müssen die Hersteller an anderen Stellen ansetzen, z. B.
bei der Automatisierung. Wir sind dort schon gut unter
wegs, denn der Automatisierungsgrad bei ITT ist bereits
sehr hoch. Mittlerweile ist die Anzahl der Roboter höher
als die der Arbeiter (deren Qualifizierung kontinuierlich
wächst).“ Hinsichtlich der Automatisierung sieht Laureri
aber auch die Maschinenhersteller weiter in der Pflicht:
„Eine lückenlose Prozessüberwachung und ein Online-
Support für alle Maschinen sind für uns extrem wichtig.“
Intermix
®
E Baureihe